Am 18. März 2024 fand im Terminal des Dresdner Flughafens die „16. Denkfabrik Sachsen – Offenes Forum für Zukunftsfragen“ der sächsischen Union statt. Mit hochkarätigen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft wurde u.a. mit Vertretern des Grünhorn Netzwerks folgende Frage diskutiert: „Wie ermöglichen wir sächsische Wertschöpfung und Innovation?“
Mehr als 1.000 BesucherInnen informierten sich in fünf Foren über wichtigsten Zukunftsthemen. Als sächsische Unternehmensgruppe und mit der größten Cannabisversandapotheke Deutschlands beteiligt sich das Grünhorn Netzwerk aktiv an der Gestaltung der Zukunft der Region. Die politischen Gespräche am Grünhorn-Stand waren stark durch die bevorstehende Bundesratssitzung zur Cannabis-Legalisierung am Freitag, den 22.3. geprägt. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) sagte auf der Veranstaltung, er werde gegen das Gesetz stimmen. Sein Ziel sei es, „dass dieses Gesetz niemals wieder aus dem Vermittlungsausschuss herauskommt.“
Sven-Roger von Schilling, Co-Geschäftsführer der Schurer Pharma & Kosmetik GmbH im Grünhorn-Netzwerk, machte Michael Kretschmer in der Diskussion deutlich, welche Auswirkungen eine Ablehnung im Bundesrat für Grünhorn, den Standort Sachsen und die Mitarbeitenden in der Cannabis-Wirtschaft hätte. Einig waren sich Cannabis-Unternehmen und Politik hingegen darüber, dass eine Stärkung der medizinischen Versorgung der Patientinnen und Patienten mit Cannabis nötig ist und dazu der Abbau von Bürokratie durch die Streichung von Cannabis aus der Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung (BtMVV) beiträgt.
Sachsen werde wegen der Amnestieregelung für die Anrufung des Vermittlungsausschusses stimmen, so die Aussage von Conrad Clemens (Staatsekretär, CDU) im Gespräch mit Grünhorn. In weiteren Fachgesprächen mit Mitgliedern der sächsischen Staatsregierung wurde immer wieder auf das schlecht gemachte Gesetz von Herrn Lauterbach verwiesen.
Es bleibt für uns als sächsisches Unternehmen mit 150 Mitarbeitenden und internationaler Investitions-Ausrichtung spannend. Das Grünhorn-Netzwerk freut sich auf einen weiteren Austausch mit PolitikerInnen in Leipzig.