Internationaler Tag der Endometriose: „Mir hilft Cannabis gegen die Schmerzen!“

Der internationale Tag der Endometriose am 14. März rückt die Aufmerksamkeit auf eine rätselhafte Erkrankung, die weltweit 190 Millionen Frauen1 betrifft. In Deutschland ist jede zehnte Frau betroffen und es gibt jährlich 40.000 diagnostizierte Neuerkrankungen.

Leipzig, 13. März 2024

Endometriose, gekennzeichnet durch das Wachstum von Gewebe außerhalb der Gebärmutter, ist der häufigste Grund für ungewollte Kinderlosigkeit und bedeutet für viele Frauen extreme Schmerzen ohne Aussicht auf Besserung. Immer mehr Patientinnen greifen auf eine Cannabis-Therapie zurück.

So auch Nadine Grotjahn. Die Endometriose-Patientin aus der Nähe von Bielefeld hatte seit Beginn ihrer Periode starke Unterleibsschmerzen und konnte teilweise nicht zur Schule gehen. Häufig würden Betroffene missverstanden, sagt die 41-jährige. Ihr wurde gesagt, sie solle sich „bei Regelschmerzen nicht so anstellen“. Dabei musste sie 30 Operationen zur Entfernung der Endometriose-Herde über sich ergehen lassen und erlitt Schmerzen, die mit gewöhnlichen Periodenschmerzen nicht vergleichbar sind: „Ich konnte den Spaghetti-Topf beim Kochen nicht mehr anheben“, sagt sie.

Die Diagnose kam für Grotjahn wie ein Segen. Endlich wurde sie ernstgenommen und begann mit Therapien: „Von Bewegung über Ernährung bis zu Schmerzmedikamenten wie Morphin: es gibt nichts, was ich nicht ausprobiert habe“, sagt die Aktivistin und Endometriose-Beraterin. Grotjahn ist Aufklärung über das oft missverstandene Thema wichtig. Sie besitzt Qualifizierungen der Stiftung-Endometriose-Forschung und der Europäischen Endometriose Liga, hat die erste deutschsprachige Dokumentation über Endometriose gedreht „Endo gut, alles gut“, und sprach im Bundestag über ihre Erkrankung.

Cannabis-Therapie bei Endometriose

Geholfen habe ihr eine für sie völlig neuartige Therapie: „Nach jahrelanger Odyssee und vielen Rückschlägen nutze ich seit letztem Jahr medizinisches Cannabis. Ja, es hilft gegen die Endometriose Schmerzen!“, sagt sie. Es gibt Hinweise darauf, dass Medizinalcannabis die Vermehrung von Gebärmuttergewebe außerhalb der Gebärmutter mindern kann2. Zudem kann es Schmerzen lindern3, wobei die Verträglichkeit besser eingeschätzt wird als bei Opiaten. Cannabinoide besitzen zudem eine entzündungshemmende und krampflösende Wirkung.

Dennoch sei es für Nadine Grotjahn zunächst befremdlich gewesen, mit Anfang 40 damit zu beginnen, Cannabis zu konsumieren. Sie hatte das „Kiffer-Klischee“ im Kopf: „Ich hatte wie viele andere negative Assoziationen: dass Cannabis schlecht ist und dass man sich strafbar macht!“, sagt sie.

Die Blüten bekommt sie aus der Apotheke

Was viele Patientinnen nicht wissen: Medizinisches Cannabis ist in Deutschland bereits seit 2017 legal, wenn andere Therapien nicht wirken. So bekam Nadine Grotjahn ein Rezept vom Arzt, eine Liste mit Cannabis-Apotheken und von dort die Blüten, die sie nun täglich inhaliert. Auch Verdampfer-Geräte werden von vielen Krankenkassen erstattet. Eine Beratung, welche Blüte, welches Extrakt oder welche Kapseln passend sind, und was bei der Einnahme zu beachten ist, findet man bei Online-Apotheken wie Grünhorn.

Als führende Apotheke auf dem Gebiet der medizinischen Cannabisforschung und größte Cannabis-Apotheke Deutschlands setzt sich Grünhorn aus Leipzig dafür ein, innovative und sichere Behandlungsoptionen für Frauen mit Endometriose anzubieten. Stefan Fritsch, Gründer und CEO der Grünhorn-Plattform, sagt: “Mit einer Teil-Legalisierung und damit einhergehenden Entnahme von Medizinalcannabis aus dem Betäubungsmittelgesetz hoffen auf eine weitere Entstigmatisierung von Patientinnen.”

Quellen:

[1] Was ist Endometriose? – Endometriose-Vereinigung Deutschland e.V. 
[2] Sanchez, A. M., Vigano, P., Mugione, A., Panina-Bordignon, P., & Candiani, M. (2012). The molecular connections between the cannabinoid system and endometriosis. Molecular human reproduction, 18(12), 563–571
[3] Eichorn, N. L., Shult, H. T., Kracht, K. D., & Berlau, D. J. (2022). Making a joint decision: Cannabis as a potential substitute for opioids in obstetrics and gynecology. Best practice & research. Clinical obstetrics & gynaecology, 85(Pt B), 59–67


Pressekontakt:
Grünhorn Service GmbH
Permoserstraße 19
04318 Leipzig

Guido Balke
Mobil: +49 151 62909786
E-Mail: presse@gruenhorn.de

Über Grünhorn 

Grünhorn ist die Dachmarke für das größte deutsche Cannabis-Netzwerk und wurde 2020 in Leipzig gegründet. Dazu zählen die größte Onlineversand-Apotheke für Cannabis, gruenhorn.com (deckt 20% des Cannabis-Volumens ab), die Schurer Pharma & Kosmetik GmbH, ein Anbieter automatisierter Fulfillment- und Logistikdienstleistungen für Cannabis-führende Apotheken, sowie die canymed GmbH, ein deutschlandweit tätiger pharmazeutischer Großhändler für medizinisches Cannabis. Als führende Cannabis-Gesundheitsmarke steht Grünhorn für hochwertige und innovative Produkte und Forschung im Bereich medizinisches Cannabis.  

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